Ja zur Tradition, aber auch Ja zu anstehenden Reformen
Einerseits soll das Kennenlernen von verschiedenen Personen im städtischen Bereich gefördert, andererseits die Möglichkeit geboten werden, sich über aktuelle Fragen aus Kirche und Gesellschaft mit anderen auszutauschen.
Der gestrige Dialog über „Gott & die Welt“ konzentrierte sich - auch nach dem Heimgang von Papst Benedikt XVI. - schwerpunktmäßig um die Zukunft der katholischen Kirche, wobei manche Wortmeldung der versammelten Laienchristen die Sorge und Betroffenheit über das derzeitige Image der Amtskirche erkennen ließ. Notwendig sei die verstärkte Hinwendung der Kirche zu den heutigen Lebenserfahrungen der Menschen, andererseits dürfe aber auch ewig gültiges Glaubensgut nicht dem Zeitgeist geopfert werden. So solle man - wie eine Diskutantin meinte - die verschiedenen pastoralen Ansätze im Pontifikat der Päpste Franziskus und Benedikt nicht als Gegensatz, sondern als Ergänzung sehen. Wesentlich sei auch das persönliche Verhalten der Christen „zu ebener Erd“ , die mit ihrem überzeugenden Vorbild eines glaubhaften Lebens ebenso einen Beitrag für die Zukunft der Kirchengemeinschaften leisten können wie die Verantwortlichen auf höheren Ebenen...
Stimmt – alle können und sollen, wenn ihnen das Christentum mit seiner befreienden Botschaft was wert ist, den ihrem Rang entsprechenden Dienst an der Gemeinschaft leisten...
Johannes Labner