Stellungnahme der KABÖ zum Heimgang von Papst Franziskus:
Die Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung Österreich trauert um Franziskus, um einen Papst,
der die Option für die Armen stets in den Vordergrund stellte,
der alle Menschen in die Gemeinschaft holen wollte,
daher wiederholt an die Ränder der Gesellschaft ging,
um gerade den Ausgeschlossenen zu begegnen,
den Flüchtlingen, Obdachlosen, Gefangenen, Arbeitslosen, ...
Wir trauern um einen Mann, der uns Vorbild und Wegbegleiter war,
der eine Wirtschaft einforderte, die dem Menschen dient.
2023 sagte Franziskus vor einer Gruppe von Unternehmer:innen,
der größte Wert der Arbeit komme von Menschen und nicht von Maschinen.
Er sagte auch, dass Unternehmer:innen durch die Schaffung von Arbeitsplätzen,
insbesondere für junge Menschen, zum Gemeinwohl beitragen können.
Franziskus sprach ein klares Nein zum Götzendienst des Geldes,
ein Nein zu einem Geld, das regiert statt zu dienen
und ein Nein zur sozialen Ungleichheit.
Gleichzeitig und ebenso deutlich formulierte er ein Ja
zur Geschwisterlichkeit aller Menschen, zum Frieden
und zu einer Sorge um unsere Schöpfung, deren Teil wir Menschen sind.