Möglichkeiten des gemeinsamen Wirkens von Christen und Sozialdemokraten für die Sicherung von Menschenrechten, Bewahrung der Schöpfung, Aufrechterhaltung des Friedens und der Toleranz auch anderen Meinungen gegenüber standen gestern beim 6.KAB+Nachmittagsdialog mit dem ehemaligen Grazer Kulturstadtrat Karl-Heinz Herper zur Diskussion.
Die Allianz für den freien Sonntag Österreich begrüßt die Initiative der Europäischen Kommission, gesetzgeberische Maßnahmen zu fairem Telearbeiten (früher Homeoffice) und einem Recht auf Ruhezeiten zu prüfen. Diese Maßnahmen bieten eine wichtige Gelegenheit, den wachsenden Herausforderungen der Digitalisierung und Telearbeit zu begegnen und gleichzeitig die Rechte der Arbeitnehmer:innen auf Gesundheit, Sicherheit und eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu gewährleisten.
Im Februar war der Theologe, Kabarettist und Cartoonist Josef Promitzer Gast bei KAB+ - Dialoggespräch in Andritz. Schon als Kind und Jugendlicher hat er viele positive und auch lustige Erfahrungen mit Kirche gemacht. Daher wollte er mehr darüber wissen und studierte Theologie.
Sehr zur Freude der Anwesenden gab er einige Kostproben seiner Imitationskünste (wie etwa das herzhafte Lachen unseres Bischofs, das er täuschend echt nachahmen kann) und auch einige Nummern aus seinen Kabarettprogrammen, mit denen er in vielen Pfarren unserer Diözese schon für gute Stimmung gesorgt hat. So hat er beispielsweise eine eigene "Universum-Sendung" über die Katholiken geschrieben.
Auch ernste Themen wurden angesprochen. Josef Promitzer ermunterte zu mehr Gelassenheit und vor allem auch dazu, sich nicht von negativen Meldungen vereinnahmen zu lassen, sondern auch die vielen positiven Erfahrungen gut wahrzunehmen. Wir Christen haben allen Grund, aufgrund der "Frohen Botschaft" auch positiv in die Gesellschaft zu wirken.
Auch, wenn sie zu den kleineren KA-Teilorganisationen zähle, so habe sie dennoch eine starke Wirkkraft, würdigte Anna Hollwöger die Arbeit der steirischen Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung (KAB) am Samstag, dem 18. Jänner. Die Generalsekretärin der Katholischen Aktion (KA) begrüßte und war zugleich eine von über 40 Teilnehmenden am Studientag im Kleinen Arbeiterkammersaal in Graz.
.In einer Welt des Säkularismus, der Pluralität der Gesellschaft, des Individualismus sollten Kirchen das Evangelium mehr gemeinsam verkünden, um glaubwürdig zu sein: So der ehemalige Superintendent der evangelischen Kirche in der Steiermark, Prof. Ernst-Christian Gerhold beim gestrigen 4. KAB+Nachmittagsdialog in Graz-Andritz. Da durch die zunehmende Digitalisierung die persönliche Begegnung immer schwieriger werde, brauche es neue Formen und Wege der Evangelisation . Die Ausführungen des Referenten zum Thema „Ökumene – quo vadis“ lösten unter den von KAB-Vorstandsmitglied Johannes Labner ins Grazer Bezirksamt eingeladenen Gästen eine angeregte, animierende Diskussion über „Gott & die Welt“ aus…
Zum seltenen Austausch von persönlichen Erfahrungen von Gottes-Nähe bzw. -Ferne wurde gestern, 11. Dez. 2024, der 3. KAB+Nachmittagsdialog im „Raum für Alle“ des Grazer Bezirksamtes Andritz: Ausgehend vom JOURNAL-Buch „Gottes-Dämmerung“, in dem namhafte Autoren ihre Gedanken zu Gott formulierten, stellten die Mitautoren Anneliese Pieber und Martin Hochegger (beide Vorstandsmitglieder der Katholischen Arbeitnehmer:innen Bewegung Steiermark) ihren Beitrag in dieser Publikation vor und lösten bei den Gesprächsteilnehmern:innen einen lebendigen Meinungsaustausch aus, den ein bekennender Atheist abschließend als „überaus spannend und interessant“ bewertete.
Diskussionsleiter Johannes Labner erinnerte mit Verweis auf das Schlussdokument der letzten Bischof-Synode an die Einladung von Papst Franziskus, als „synodale Kirche gemeinsam unterwegs“ zu sein: „Indem wir auf alle Menschen zugehen, um ihnen die Freude des Evangeliums zu bringen, können wir die Gemeinschaft leben, die erlöst: mit Gott, mit der ganzen Menschheit und mit der gesamten Schöpfung“. So gesehen sollten auch die Themen der Soziallehre der Kirche von den Gläubigen stärker verbreitet werden: „Das Engagement für den Schutz des Lebens und der Menschenrechte, für eine angemessene Ordnung der Gesellschaft, für die Würde der Arbeit, für eine gerechte und solidarische Wirtschaft und eine ganzheitliche Ökologie ist Teil des Evangelisierungsauftrags, den die Kirche zu leben und in der Geschichte zu verkörpern berufen ist“ - so wörtlich der Auftrag im Schlussdokument der Kirchenversammlung, an der erstmals auch Laien als Delegierte teilnahmen...