Wieweit ist heute noch die Theologie des belgischen Arbeiterpriesters und Begründers der internationalen KAJ-Bewegung motivierend für das notwendige Engagement in Kirche und Gesellschaft?
Die KABÖ nach ihrer Bundeskonferenz im burgenländischen Neudörfl (17./18.3.2023):
"Der Sozialstaat hängt in Österreich überwiegend an den Abgaben der arbeitenden Menschen. Finanzerträge und Gewinne aus Vermögen tragen viel zu wenig zu einer ausgleichenden sozialen Sicherung bei. Angesichts der dringend nötigen Investitionen in Gesundheit, Pflege und Bildung müssen jene, die über mehr Mittel verfügen, ihren gerechten Beitrag leisten."
Für die Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung Österreich (KABÖ) ist der
Internationale Frauentag am 8. März kein Anlass zum Feiern, sondern einmal mehr ein
Frauenkampftag, an dem es um das Einfordern gerechter Rahmenbedingungen geht.
Geschlechtergerechtigkeit muss endlich auf allen Ebenen verwirklicht werden.
Anlässlich des internationalen Tages des freien Sonntags (jährlich am 3. März) fanden zahlreiche Aktivitäten statt. So befragten Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und der steirische Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl Passanten in der Grazer Herrengasse, was ihnen am Sonntag wichtig ist. Das Meinungsbild war eindeutig: Der freie Sonntag ist wichtig um Zeit zu haben für vieles, das im Alltag auf der Strecke bleibt. Die Antworten wurden auf Kärtchen notiert und an der Fassade des Grazer „Kirchenecks“ für alle sichtbar aufgehängt.
Am Hauptplatz in Andritz sprachen Martin Hochegger (KAB-Vorsitzender) und Johannes Labner (KAB-Vorstandsmitglied) mit den Passanten und wiesen auf den wichtigen gesellschaftspolitischen Wert des Sonntags hin.