„Fast jede Demokratie ist unter Stress“.
Darrell M. West, Analyst einer US-Denkfabrik
"Jeder kann seinen Beitrag leisten, sich für die [...] Bestandteile unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzusetzen."
Julia Reuschenbach, Politikwissenschaftlerin der Uni Bonn
Unter diesem Titel fand letzten Donnerstag im Pfarrsaal in Bruck an der Mur eine wieder sehr gut besuchte Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zukunft braucht Erinnerung – Österreich 1933/1934 und die Gefährdungen der Demokratie und Menschenrechte einst und jetzt“ statt. Veranstalter dabei waren das Katholische Bildungswerk, KAB und die evangelische Kirche Steiermark.
Am 12. Februar wurde in Steyr dem Parteivorsitzenden der SPÖ, Andreas Babler, im Rahmen einer Gedenkfeier die Erklärung der KAB – Ö zu den Vorgängen im Februar 1934 überreicht.
Mit großem Interesse hörte Babler den Ausführungen von Anna Wall-Strasser und Martin Hochegger zu und bedankte sich sehr für die Übergabe und die inhaltliche Positionierung.
Diese Erklärung wurde auch der österreichischen Bischofskonferenz überreicht.
Die Veranstaltung Freitag, 9. Februar im Pfarrsaal der Kalvarienbergkirche zum Thema „Österreich 1933/ 1934 – Spannungsfeld zwischen Arbeiterschaft und Kirche“ war wieder ein voller Erfolg. An die 80 Teilnehmer:innen füllten den Pfarrsaal und folgten – nach einer Begrüßung durch Fritz Hager und einer Einführung von KAB -Vorstandsmitglied Anneliese Pieber - mit großem Interesse den Ausführungen der drei Referent:innen.
Ein weiterer Beitrag zur Veranstaltungsreihe "Österreich 1933/34 - Gefährdungen war die Ausstellungseröffnung "Friede" bei den Minoriten.
Vor einem sehr zahlreich erschienenen Publikum erläuterte Kurator Johannes Rauchenberger die künstlerischen Überlegungen und Zugänge der Künstlerin.
Zenita Kommad entstammt einer südkärtnerisch - slowenischen Familie und ist sicherlich auch durch die seinerzeitigen jahrzehntelangen Auseinandersetzungen über die dortige Minderheitenpolitik sozialisiert worden.
Ab nächstes wird es von ihr auch in Klagenfurt eine Ausstellung zu diesem Thema geben.
Erfolgreicher Auftakt der Veranstaltungsreihe "Österreich 1933/34 - die Gefährdung der Demokratie und Menschenrechte einst und jetzt. Auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes und der KAB Steiermark fand Donnerstag Abend in St. Lorenzen die Auftaktveranstaltung zur Veranstaltungsreihe statt.
An die 150 Besucher:innen füllten den Versammlungssaal des Gasthauses Pesl bis zum letzten Platz. Diese Location war sehr bewusst gewählt worden, fand doch in diesen Räumlichkeiten der St.Lorenzer Fenstersturz statt, bei der eine aufgebrachte Versammlung von Arbeitern den damaligen Landeshauptmann Rintelen und zwei seiner Getreuen Anfang der Zwanziger Jahre aus dem Fenster geworfen hatte.